Das Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof mit 300.000 Quadratmetern bietet als kommunales Gemeingut für Berlin ein einzigartiges Potential. Ein Nutzungskonzept, das die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit als zentralen Gegenstand in sich trägt, kann den ehemaligen Zentralflughafen zu einem Ort mit Wirksamkeit und Strahlkraft für die Zukunft unserer Städte machen.
Die langfristige Entwicklung dieses Areals ist herausfordernd und die Herangehensweise sollte exemplarisch sein für die notwendige Weiterentwicklung unserer Städte und Wirtschaftskreisläufe.
An Orten der Transformation werden Modelle einer ökologisch tragfähigen und sozial gerechten Zukunft gemeinsam mit der Zivilgesellschaft entwickelt und erprobt. Wir folgen dabei einer Programmatik, welche Ästhetik mit gesellschaftlichen Bedarfen verbindet, konsequent auf Diversität und Inklusion achtet und lokale Praxis mit globaler Verantwortung verbindet.
Als gesamtgesellschaftliches Bündnis wollen wir langfristigen Wandel etablieren und in einem dynamischen Prozess bottom-up und top-down konstruktiv verbinden. Nach dem kooperativen Prinzip verbinden sich in diesem Reallabor Kunst- und Kulturproduktion mit resilienten Versorgungsmodellen, ökologischen Produktionsweisen und gelebten Solidaritätssystemen. Hier werden die kulturellen und sozialen Aspekte der notwendigen sozial-ökologischen Transformation experimentell ausgehandelt und in einem fortlaufenden kollektiven Prozess konkretisiert.
Das Tempelhofer Feld und das ehemalige Flughafengebäude sind seit geraumer Zeit ein umstrittener Ort voller visionärer Potentiale:
In den 20er Jahren als Weltflughafen top-down geplant, entsteht hier
100 Jahre später bottom-up ein Experimentierfeld zur kollektiven Bearbeitung der Herausforderungen unserer Zeit.
Die ehemaligen Flugzeughangars dienen heute bereits als stadträumliche Ressource während akuter Krisen, zuletzt als Corona-Impfzentrum oder Ankunftszentrum für Geflüchtete. Solche Situationen können sich jederzeit wiederholen und sollten im Sinne einer resilienten Stadtentwicklung an diesem Ort kurzfristig räumlich programmierbar bleiben. Aus der Bearbeitung dieser Krisen entstehende Impulse wollen wir aufgreifen und für die weitere Entwicklung produktiv machen.
Die Hangars 2 und 3 befinden sich aktuell in einer privaten Zwischennutzung für eine selbsternannte Kunsthalle Berlin und werden in den kommenden Wochen wieder frei. Sie stellen für die prozesshafte Bearbeitung der genannten gesellschaftlichen Themen einen idealen Ausgangsort dar. Hier soll sich konkret und produktiv ein gesellschaftiches Reallabor mit den Entwicklungsfragen eines riesigen Gebäudekomplexes verbinden. Für beide Perspektiven sollen weitergehende Fragen und praxisnahe Antworten in einem kooperativen Prozess erarbeitet werden.
Kurzfristig, mit Freiwerden der Räume ab Juni 2022, könnten dort über einen transparenten, offenen Mitwirkungsprozess folgende erste Bausteine etabliert werden:
– Eine Unterstützungsstruktur für Neu-Angekommene (aktueller Schwerpunkt Ukraine) mit Infrastruktur für Begegnung, Bildung, Austausch, Sammelort für Materialspenden, Empowerment, etc.
– Ein Kompetenzzentrum zur Verbreitung sozial-ökologischer Praxis
– Ein Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung u.a. für den Bausektor
– Workshopräume für Initiativen, multiple Lernräume und soziale Orte der Begegnung/ Vernetzung/ Diskussion
– Projekträume, Gemeinschaftsateliers, offene Werkstätten u.a. für geflüchtete Kunstschaffende
– Ein gemeinschaftlich genutztes Materialdepot
– Entwicklung eines Konzepts für eine Verbindung des Gebäudes mit dem Feld
– Entwicklung eines Konzepts, um Chancengleichheit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Raumvergabe zu erreichen, partizipativ und paritätisch
– Gemeinsame Auseinandersetzung zur Frage, wie der aktuelle Begriff einer "Kunsthalle Berlin" der beiden Hangars auf Basis dieser kooperativen urbanen Praxis in die Zukunft transferiert werden kann
Ausgehend von den Hangars soll ein kooperativer Prozess im Sinne eines Public Civic/Common Partnership für den gesamten Gebäudekomplex etabliert werden in Anlehnung an das Modellprojekt Haus der Statistik, mit einer kreativ-konstruktiven Kooperation auf Augenhöhe von Zivilgesellschaft und dem Land Berlin, geprägt von gemeinsamer Verantwortung und gemeinsam formulierten Leitbildern, die auch europäische sowie globale Entwicklungsziele im Blick behalten, wie die Leipzig-Charta und die Sustainable Development Goals.
Das Bündnis steht bereit, um die beiden Hangars zu übernehmen und für die Stadtgesellschaft zugänglich zu machen. Wir werden getragen durch ehrenamtliches und professionelles Engagement unserer Mitglieder. Wir wachsen stetig und heißen neue Unterstützer:innen willkommen.
Zusammen können wir im THF einen Ort erschaffen, der mit großer Ausstrahlung konkret und produktiv die Lösungen angeht für die sozial-ökologische Tranformation unserer Gesellschaft.
Schließt euch uns an und wachst mit uns!
Das Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof mit 300.000 Quadratmetern bietet als kommunales Gemeingut für Berlin ein einzigartiges Potential. Ein Nutzungskonzept, das die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit als zentralen Gegenstand in sich trägt, kann den ehemaligen Zentralflughafen zu einem Ort mit Wirksamkeit und Strahlkraft für die Zukunft unserer Städte machen.
Die langfristige Entwicklung dieses Areals ist herausfordernd und die Herangehensweise sollte exemplarisch sein für die notwendige Weiterentwicklung unserer Städte und Wirtschaftskreisläufe.
An Orten der Transformation werden Modelle einer ökologisch tragfähigen und sozial gerechten Zukunft gemeinsam mit der Zivilgesellschaft entwickelt und erprobt. Wir folgen dabei einer Programmatik, welche Ästhetik mit gesellschaftlichen Bedarfen verbindet, konsequent auf Diversität und Inklusion achtet und lokale Praxis mit globaler Verantwortung verbindet.
Als gesamtgesellschaftliches Bündnis wollen wir langfristigen Wandel etablieren und in einem dynamischen Prozess bottom-up und top-down konstruktiv verbinden. Nach dem kooperativen Prinzip verbinden sich in diesem Reallabor Kunst- und Kulturproduktion mit resilienten Versorgungsmodellen, ökologischen Produktionsweisen und gelebten Solidaritätssystemen. Hier werden die kulturellen und sozialen Aspekte der notwendigen sozial-ökologischen Transformation experimentell ausgehandelt und in einem fortlaufenden kollektiven Prozess konkretisiert.
Das Tempelhofer Feld und das ehemalige Flughafengebäude sind seit geraumer Zeit ein umstrittener Ort voller visionärer Potentiale:
In den 20er Jahren als Weltflughafen top-down geplant, entsteht hier
100 Jahre später bottom-up ein Experimentierfeld zur kollektiven Bearbeitung der Herausforderungen unserer Zeit.
Die ehemaligen Flugzeughangars dienen heute bereits als stadträumliche Ressource während akuter Krisen, zuletzt als Corona-Impfzentrum oder Ankunftszentrum für Geflüchtete. Solche Situationen können sich jederzeit wiederholen und sollten im Sinne einer resilienten Stadtentwicklung an diesem Ort kurzfristig räumlich programmierbar bleiben. Aus der Bearbeitung dieser Krisen entstehende Impulse wollen wir aufgreifen und für die weitere Entwicklung produktiv machen.
Die Hangars 2 und 3 befinden sich aktuell in einer privaten Zwischennutzung für eine selbsternannte Kunsthalle Berlin und werden in den kommenden Wochen wieder frei. Sie stellen für die prozesshafte Bearbeitung der genannten gesellschaftlichen Themen einen idealen Ausgangsort dar. Hier soll sich konkret und produktiv ein gesellschaftiches Reallabor mit den Entwicklungsfragen eines riesigen Gebäudekomplexes verbinden. Für beide Perspektiven sollen weitergehende Fragen und praxisnahe Antworten in einem kooperativen Prozess erarbeitet werden.
Kurzfristig, mit Freiwerden der Räume ab Juni 2022, könnten dort über einen transparenten, offenen Mitwirkungsprozess folgende erste Bausteine etabliert werden:
– Eine Unterstützungsstruktur für Neu-Angekommene (aktueller Schwerpunkt Ukraine) mit Infrastruktur für Begegnung, Bildung, Austausch, Sammelort für Materialspenden, Empowerment, etc.
– Ein Kompetenzzentrum zur Verbreitung sozial-ökologischer Praxis
– Ein Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung u.a. für den Bausektor
– Workshopräume für Initiativen, multiple Lernräume und soziale Orte der Begegnung/ Vernetzung/ Diskussion
– Projekträume, Gemeinschaftsateliers, offene Werkstätten u.a. für geflüchtete Kunstschaffende
– Ein gemeinschaftlich genutztes Materialdepot
– Entwicklung eines Konzepts für eine Verbindung des Gebäudes mit dem Feld
– Entwicklung eines Konzepts, um Chancengleichheit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Raumvergabe zu erreichen, partizipativ und paritätisch
– Gemeinsame Auseinandersetzung zur Frage, wie der aktuelle Begriff einer "Kunsthalle Berlin" der beiden Hangars auf Basis dieser kooperativen urbanen Praxis in die Zukunft transferiert werden kann
Ausgehend von den Hangars soll ein kooperativer Prozess im Sinne eines Public Civic/Common Partnership für den gesamten Gebäudekomplex etabliert werden in Anlehnung an das Modellprojekt Haus der Statistik, mit einer kreativ-konstruktiven Kooperation auf Augenhöhe von Zivilgesellschaft und dem Land Berlin, geprägt von gemeinsamer Verantwortung und gemeinsam formulierten Leitbildern, die auch europäische sowie globale Entwicklungsziele im Blick behalten, wie die Leipzig-Charta und die Sustainable Development Goals.
Das Bündnis steht bereit, um die beiden Hangars zu übernehmen und für die Stadtgesellschaft zugänglich zu machen. Wir werden getragen durch ehrenamtliches und professionelles Engagement unserer Mitglieder. Wir wachsen stetig und heißen neue Unterstützer:innen willkommen.
Zusammen können wir im THF einen Ort erschaffen, der mit großer Ausstrahlung konkret und produktiv die Lösungen angeht für die sozial-ökologische Tranformation unserer Gesellschaft.
Schließt euch uns an und wachst mit uns!